ZeitTafel (1945 bis heute)
ZeitTafel (1945 bis heute)
Wolfgang Battermann
1945
Unterschiedliche Nutzungen des Synagogengebäudes ab 1945, unter anderem als Lagerraum bis in die 90er-Jahre (zunehmende Degradierung)
1978
Erste gemeinsame Inaugenscheinnahme des Innenraumes durch Prof. Dr. Arno Herzig (Hamburg) und Wolfgang Battermann (Petershagen)
1984
Zur 1200-Jahrfeier der Stadt Petershagen wird der Synagoge so gut wie keine Beachtung geschenkt, obwohl sie Bestandteil einer Ausstellung ist
1988
Denkmalschutz für das Synagogengebäude als Abschluss einer Initiativgruppe zahlreicher Bürgerinnen und Bürger unterschiedlicher Provenienz. Trotzdem gerät die Synagoge erneut in Vergessenheit
1994
Entkernung, Durchbau und Verkauf des Gebäudes der jüdischen Schule an private Eigentümer
1995
Die Synagoge gerät in den Blickpunkt der Öffentlichkeit durch Kristan Kossacks Aufsatz „Die jüdische Gemeinde in Petershagen im „Dritten Reich““ in den Mindener Heimatblättern und durch das Engagement einzelner Bürgerinnen und Bürger wegen des fortschreitenden Gebäudeverfalls
1996
Fortsetzung der Aktivitäten durch ein erstes Treffen zur Rettung des Gebäudes mit Pfarrer Dr. Heinrich Winter (Minden), Dr. Brigitte Michaelis (Quetzen), Genno Raeder (Döhren) und Wolfgang Battermann (Petershagen) im Februar
Vorstufe und Einrichtung eines „Runden Tisches“ mit weiteren Vorüberlegungen zu einem Nutzungskonzept
1997
Der Ausschuss für Kultur und Umwelt nimmt sich des Themas an
1998
Kostenzusagen von Land, Kreis und Stadt
Der Rat der Stadt Petershagen stimmt dem Kauf, der Sanierung des Gebäudes und dem von Diethard Aschoff, Johanna Kohn, Bernd-Wilhelm Linnemeier und Joachim Mugdan erarbeiteten Entwurfes eines Nutzungskonzeptes zu
Der Religionskurs J11 des Städtischen Gymnasiums Petershagen führt eine Passantenbefragung zur zukünftigen Nutzung der Synagoge durch. Der Bürgerfunk präsentiert die Ergebnisse in einem Feature
Die Arbeitsgemeinschaft „Alte Synagoge Petershagen“ gründet sich
1999
Vereinsgründung der „Arbeitsgemeinschaft Alte Synagoge Petershagen e.V.“ (AGASP) im März
Gründung des „Trägerkreises ehemalige Synagoge e.V.“ durch die Stadt Petershagen, den Kreis Minden-Lübbecke, die AGASP, die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Minden e.V. und die Jüdische Kultusgemeinde Minden und Umgebung e.V. im Mai
Die NRW-Stiftung finanziert die Sanierung des Gebäudes. Das an die Synagoge grenzende Gebäude der ehemaligen jüdischen Schule erhält Denkmalschutz und wird in die Denkmalliste der Stadt Petershagen eingetragen
2001
Abschluss der Gebäudesanierung mit Schlüsselübergabe und Einweihung im November. WDR Bielefeld mit 4 Min. TV-Bericht
2003
Das Informations- und Dokumentationszentrums für jüdische Orts- und Regionalgeschichte wird im November mit ganzjährigen sonntäglichen und zu vereinbarenden Öffnungszeiten eingeweiht und eröffnet
2004
Die Arbeitsgemeinschaft Alte Synagoge gibt das Buch „Alte Synagoge Petershagen. Menschen – Spuren – Wege“ als Historisches Jahrbuch Petershagen, Band 2, heraus
2005
Die AGASP erhält den Förderpreis des Kreises Minden-Lübbecke für ehrenamtliches Engagement
2007
Kauf der jüdischen Schule durch die AGASP und die Stadt Petershagen
2008
Archäologische Grabungen in der Schule legen in der „Badekammer“ die Mikwe frei. Entkernung und Untersuchung des Gebäudes. WDR Bielefeld mit 1 Min. TV-Bericht
2009
Der Kölner Künstler Gunter Demnig verlegt am 4. Juni die ersten elf Stolpersteine in der Altstadt. Beginnende Sanierung und Rekonstruktion der jüdischen Schule nach dem Grundriss von 1878. Nach den durch die neuen Entwicklungen und Funde (Mikwe usw.) notwendig gewordenen Veränderungen des Sanierungsplanes und Nutzungskonzeptes erfolgt die Finanzierungsbewilligung des Umbaus der jüdischen Schule gerade noch vor Ende Dezember
2010
Am 21. März werden zehn weitere Stolpersteine unter großer Beteiligung der Bevölkerung in Petershagen verlegt – leider diesmal jedoch ohne Gunter Demnig, der kurzfristig verhindert ist. Nach der langen Schnee- und Frostperiode laufen die Umbauarbeiten in der jüdischen Schule seit April auf Hochtouren
Die Schieflage des Dachstuhls wird beseitigt, das Dach neu gedeckt, die Westwand entkernt und erneuert, eine Betonbodenplatte wird gegossen
Im August besucht zum ersten Mal eine 32-köpfige deutsch-israelische Schülergruppe die Synagoge
2011
Die erste Synagogenpostkarte erscheint, das Faltblatt wird zum vierten Mal korrigiert, vervollständigt und erneuert, der Vorstand setzt sich nach Wahlen zum dritten Mal neu zusammen
Am 12. März werden acht weitere Stolpersteine in Petershagen und jetzt auch in Ovenstädt verlegt; nunmehr sind es 29, davon 27 im Ortskern
Ab Januar steuert die AGASP fünf (!) Veranstaltungen zur in Minden eröffneten bundesweiten Woche der Brüderlichkeit bei
Arbeitsgemeinschaft und Trägerkreis trauern um Kurt Scheurenberg, dem sie für so viel Unterstützung und Zuspruch zu danken haben. Er, der letzte jüdische Mitbürger Petershagens, der den Holocaust überlebt hat, verstarb am 13. März vier Tage vor seinem neunzigsten Geburtstag
Sicherlich in seinem Sinne geht die jüdische Schule mit dem weiteren Innenausbau und neuen Fenstern ihrer Fertigstellung entgegen
Die jährlichen Besucherzahlen liegen zwischen 1500-2000. Bereits zur Hälfte dieses Jahres 2011 steigt die Zahl vereinbarter Führungen auf 35
Die lang erwarteten Wanddurchbrüche erfolgen von der Synagoge aus zur Schule, sie öffnen wieder die originale westliche Eingangstür und die Tür zur Empore. Die Wände in der Schule erhalten den vorgesehenen Lehmputz, Fußbodenheizungen werden verlegt, der Estrich wird eingebracht. Auf dem Flur liegen wieder die ursprünglichen großen Sandsteinplatten
Der Hof hinter Schule wird mit Natursteinen gepflastert. Die Schule erhält eine neue Eingangstür und Tür zum Hof, der Straßentür der Synagoge angepasst. In der Schulstube werden unter den Tapeten Wandbemalungen freigelegt. Mit drei Sichtfenstern im Fußboden diagonal zur Straße hin bleibt die Abflussrinne der mit Deckenstrahlern versehenen Mikwe einsehbar und in ihrem Lauf verfolgbar. Die Emporenöffnung wird durch absturzsicheres Isolierglas geschlossen. Der Restaurator hat die unter Tapeten, Mauersteinen und in einem Wandschrank in Teilen erhalten gebliebene Synagogeneingangstür (Zargen) fast wieder in ihren Originalzustand versetzt. Der Dachraum ist ausgebaut und als Archiv nutzbar
Zu Beginn der Sitzung des Rates der Stadt Petershagen am 15. Dezember wird der Arbeitsgemeinschaft Alte Synagoge Petershagen der Förderpreis „Spitze in Petershagen“ mit Urkunde für besonderes ehrenamtliches Engagement durch den Bürgermeister der Stadt Petershagen verliehen
2012
Am 23. Januar wird der Obermayer German Jewish History Award im Abgeordnetenhaus von Berlin an Wolfgang Battermann verliehen
Die restlichen Holz- und Malerarbeiten erfolgen, die elektrischen Anschlüsse, die Fußböden im Schul- und Lehrerraum sowie die Treppe zur Empore werden eingebaut. Sämtliche Bau- und Sanierungsarbeiten werden abgeschlossen
Am 5. Juni verlegt Demnig die vorerst letzten sieben Stolpersteine im Ortskern Petershagen und Quetzen. In weiteren Petershäger Gemeinden regt sich großes Interesse für die dortige Verlegung von Stolpersteinen.
Am 14. Juni beehrt Prof. Dr. Guy Stern aus den USA Petershagen mit seinem Besuch und einer Veranstaltung vor 170 Zuhörern im Amtsgericht
Für die jüdische Schule werden drei Vitrinen und eine Bücherschrankwand für die vorhandene umfangreiche Bibliothek des Leo-Baeck-Instituts angeschafft, die Bestuhlung und Möglichkeiten der Medienpräsentation u.v.a.m. stehen auf der Wunschliste der aktiven Mitglieder der AG. Die Aufstellung eines Kanonenofens aus dem frühen 19. Jahrhundert in der Lehrerstube wird durch die Leihgabe des Mindener Museums für Geschichte, Landes- und Volkskunde ermöglicht
Im Schulraum werden in den vorhandenen Vitrinen Grabungsfunde aus dem Jahr 2008, Judaica, wie eine originale Mesusa, schulische Gegenstände, z.B. gefundene
Griffel, Pfeifenköpfe des Lehrers, und Gegenstände aus jüdischen Haushalten, wie
der Brotschneider von Grete Hertz, der Likörrömer von Dr. Oppenheim und die Aussteuertruhe von Erna Mendel usw. ausgestellt
Am 19. Juni erhält Wolfgang Battermann eine Auszeichnung des Landes Nordrhein-Westfalen für seine „Bestleistung“ des international renommierten „German Jewish History Award“ für die Rettung und Restaurierung eines in Deutschland einmaligen Erinnerungs- und Lernortes. Im Rahmen der internationalen Standortmarketing-Kampagne „Germany at its best: Nordrhein-Westfalen“ verleiht ihm der Minister Harry K. Voigtsberger die Urkunde unter diesem Titel
Die Eröffnung und Einweihung des kompletten jüdischen Ensembles erfolgen nach der Erweiterung und nach Abschluss der Sanierungsarbeiten am Sonntag, dem 28. Oktober 2012, um 11.00 Uhr
Im Rahmen der Eröffnungsfeierlichkeiten der ehemaligen jüdischen Volksschule Petershagen hält Frau Prof. Miller-Kipp (Universität Düsseldorf) am 23. November einen Vortrag, in dem die Gesellschaftslage und der Alltag der jüdischen Volksschulen in Preußen 1815–1942 anschaulich gemacht werden.
In diesem Jahr werden außerhalb der sonntäglichen und wöchentlichen Aufsichten insgesamt über 60 Führungen nach besonderer Vereinbarung durchgeführt.
Folgende Veröffentlichungen erscheinen (Synagoge Petershagen mit Seitenzahl):
Orte erinnern: Spuren der NS-Zeit in Minden-Lübbecke. Hg. Mindener Geschichtsverein in Zusammenarbeit mit der Projektgruppe „NS-Erinnerungsarbeit vor Ort“, Minden 2012, S. 4 und 20-26
Arno Herzig, Jüdisches Leben in Minden und Petershagen. Mindener Beiträge des Mindener Geschichtsvereins, Band 31, Minden 2012
2013
Die Synagoge Petershagen als Mitglied des AK NS-Gedenkstätten NRW erscheint in:
Geschichte in Verantwortung. NS-Gedenkstätten und -Erinnerungsorte in Nordrhein-Westfalen. Hg. Arbeitskreis der NS-Gedenkstätten und -Erinnerungsorte in Nordrhein-Westfalen, Wuppertal-Münster 2013, S.72-75
Die Synagoge erscheint ebenfalls in:
GERMANY AT ITS BEST NORDRHEIN-WESTFALEN, Deutschland von seiner besten Seite. Hg. NRW.INVEST GmbH, Klartext Verlag, Essen 2013, S. 204-205
Veranstaltungen der Arbeitsgemeinschaft Alte Synagoge Petershagen (AGASP) 2013
Sonntag, 27. Januar 2013, um 16 Uhr, Synagoge Petershagen, Frieder Korff, Ausstellungseröffnung „Wir wollen erinnern, nicht vergessen“, Glasarbeiten zur Reichspogromnacht, bis 3. März
Sonntag, 14. April 2013, um 11.30 Uhr, Synagoge Petershagen, Alexander Räber, Ausstellungseröffnung „Vom Peststein zum Holocaust (1350-1945)“ - 600 Jahre jüdische Geschichte in Lübbecke, bis 12. Mai
Sonntag, 21. April 2013, um 16 Uhr, Mindener Museum, Ausstellungseröffnung und Vortrag „Vergessene Rekorde – Jüdische Athletinnen und Athleten vor und nach 1933“ - Kooperation AG Alte Synagoge, GCJZ Minden und Mindener Museum, bis 25. August. Vortrag Dr. Carina Linne „Erinnerungskultur im Sport“ während der Eröffnung
Mittwoch, 24. April 2013, um 19.30 Uhr, Altes Amtsgericht Petershagen, Vortrag Philipp Koch „Der Sport in Minden während der NS-Zeit“, Kooperation
Mittwoch, 15. Mai 2013, um 19.30 Uhr, Altes Amtsgericht Petershagen, Salomea Genin „Ich folgte den falschen Göttern“, Lesung und Erzählung
Donnerstag, 16. Mai 2013, während der Unterrichtszeit führt Salomea Genin zwei Veranstaltungen im Gymnasium Petershagen durch
Mittwoch, 22. Mai 2013, um 19.30 Uhr, Mindener Museum, Vortrag Dr. Ludger Heid „Die Olympischen Spiele 1936 in Berlin und die Juden“, Kooperation
Mittwoch, 26. Juni 2013, um 19.30 Uhr, Mindener Museum, Vortrag Prof. Dr. Hans Joachim Teichler „Der deutsche Sport in der NS-Zeit“, Kooperation
Sonntag, 30. Juni 2013, ganztägige Exkursion mit Alexander Räber „Zur jüdischen Geschichte in Lübbecke und zweier Friedhöfe“ für die AGASP und Interessierte
Mittwoch, 07. August 2013, um 19.30 Uhr, Mindener Museum, Vortrag Dr. Aubray Pomerance „Vergessene Bilddokumente jüdischer Sportler/innen in der NS-Zeit“, Kooperation
Sonntag, 08. September 2013, 12-18 Uhr, Synagogen-Öffnung am Tag des Offenen Denkmals
Sonntag, 29. September 2013, nachmittags, Konzert der Gesangsgruppe profon in der Synagoge Samstag,
Samstag, 12. Oktober 2013, 19 Uhr, im LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim "Harfenklänge und Highlights der Synagogalmusik" Benefiz-Konzert zugunsten der AG Alte Synagoge Petershagen mit der Mezzosopranistin Sofia Falkovitch und der Harfenistin Zoriyana Babyuk
Sonntag, 03. November 2013, 14.30 Uhr, Exkursion der AG Alte Synagoge Petershagen nach Lübbecke "Vom Peststein zum Holocaust"Führung durch Alexander Räber zu jüdischem Leben und den beiden jüdischen Friedhöfen in Lübbecke
Sonntag, 10. November 2013, 17-19 Uhr, Kleines Theater am Weingarten, Minden, Königswall 99.
"Wir haben es doch erlebt. Das Ghetto in Riga"
Ein Fim über die NS-Verbrechen im Ghetto Riga. Anwesenheit des Regisseurs Jürgen Hobrecht aus Berlin. Eine Kooperation des AK Stolpersteine Minden, der AG Alte Synagoge Petershagen, der GCJZ Minden und der VHS Minden,
Sonntag, 24. November 2013, 16 Uhr, Ausstellungseröffnung "Heimatsucher" Shoah-Überlebende in Israel. Jüdische Menschen, die in der Zeit des Nationalsozialismus ihre Heimat verloren und in Israel als Exilanten Zuflucht fanden. Was ist aus ihnen geworden? Ein erfülltes oder zerstörtes Leben?
Ein pädagogisches Konzept für Schulklassen wird angeboten: Termine für Klassen unter b.speller@petri-minden.de
Offene Kirche St. Simeonis, Simeonskirchplatz/Weingarten. Die Ausstellung ist bis zum 20. Dezember von Di.-Sa. von 11-17 Uhr geöffnet.
Im Jahr 2013 können 2171 Besucher/innen im Synagogen-ensemble zahlenmäßig registriert werden, wobei sicherlich nicht alle erfasst sind und somit die Zahl eher höher zu veranschlagen ist. Es werden 65 Führungen durchgeführt.
2014
Freitag, 24. Januar 2014, 19.00 Uhr „Tragische Geschichte – Gemeinsames Erinnern“ Das Vernichtungslager Sobibor. Eine Jugenddelegation aus Petershagen, Minden und Liebenau bei der Gedenkfeier 2013 zur Erinnerung an den Aufstand im Lager. Ein Vortrag mit Medienpräsentation und anschließender Diskussion. Kulturzentrum „Begegnungsstätte Altes Amtsgericht“, Petershagen, Mindener Str. 16
Veranstalter: Arbeitsgemeinschaft Alte Synagoge Petershagen, Dokumentationsstelle Pulverfabrik Liebenau, Mehrgenerationenhaus Stolzenau
Sonntag, 26. Januar 2014, 17 Uhr Präsentation der Veranstaltung vom 24. Januar 2014, s.o., im Mehrgenerationenhaus in Stolzenau
Mittwoch, 19. Februar 2014, 19 Uhr, Mitgliederversammlung 2014 der AG Alte Synagoge Petershagen im Kulturzentrum „Begegnungsstätte Altes Amtsgericht Petershagen“
Mittwoch, 19. Februar 2014, Verleihung der Insignien der Obermayer German Jewish History Foundation an Wolfgang Battermann für die Arbeit der Arbeitsgemeinschaft Alte Synagoge Petershagen
Freitag, 14. März, bis Freitag, 09. Mai 2014, „Diktatur und Demokratie im Zeitalter der Extreme – Streiflichter auf die Geschichte Europas im 20. Jahrhundert“ - Eine Ausstellung im Gerichtszentrum Minden präsentiert vom Münchner Institut für Zeitgeschichte, Deutschlandradio Kultur und der Bundesstiftung Aufarbeitung der SED-Diktatur in der Kooperation von AG Alte Synagoge Petershagen, Gerichtszentrum Minden und Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Minden
28. - 30. Mai 2014 "Wie ist sein Name? Was soll ich sagen?"
Fortbildung für Pilgerbegleiterinnen und – begleiter (Modul 1)
„Was soll ich sagen?“ (1. Mose 3, 13) Im ersten Modul der Fortbildung geht es um die Frage nach persönlichen Gottesbildern und Bildern von Gott in der Bibel. Das Seminar beginnt an den jüdischen Wurzeln des christlichen Glaubens mit der Besichtigung der Synagoge, der Mikwe und der jüdischen Schule in Petershagen. Der Pfad der Erinnerung mit den Stolpersteinen und der jüdische Friedhof schließen sich im dem ganztägigen Seminar am 29. Mai an. Leitung: Irene Esser (Ev. Erwachsenenbildung Ostwestfalen)
Samstag, 28. Juni, bis Montag, 30. Juni 2014, gemeinsame Fahrt der AG Alte Synagoge und der GCJZ Minden nach Theresienstadt zur Anbringung der Petershäger und Mindener Gedenktafel für die jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger, die dorthin deportiert oder dort ermordet wurden!
Montag, 15. September, bis Montag, 17. November 2014, gemeinsames Ausstellungsprojekt der Dokumentationsstelle Pulverfabrik Liebenau, des Mehrgenerationenhauses Stolzenau und der AG Alte Synagoge Petershagen
„Aus der Asche von Sobibor“ mit der Eröffnung in Liebenau.
Freitag, 19. September, bis Sonntag, 21. September 2014, Exkursion der AG Alte Synagoge Petershagen nach Halberstadt „Auf jüdischen Spuren“ in Kooperation mit der Stiftung Moses Mendelssohn Akademie Halberstadt.
Montag, 13. Oktober 2014. Der erste digitale Newsletter der Arbeitsgemeinschaft Alte Synagoge Petershagen wird verschickt und in den nächsten zwei Jahren mehr als 40 weitere, die jeweils an fast 400 Adressaten gehen!
Mittwoch, 22. Oktober, 19.30 Uhr
„Scheindl und Salomea“ - Von Lemberg nach Berlin – Autorenlesung mit Salomea Genin, Saal der Toleranz, Kampstr. 6, Minden, AGASP und GCJZ Minden
Freitag, 7. November, 16 Uhr
Eröffnung der Ausstellung „Wir wollen erinnern, nicht vergessen!“ - Glasarbeiten gegen Gewalt und Terror des Niedernwöhrener Glaskünstlers Frieder Korff, Offene Kirche St. Simeonis, Dauer bis 28. November 2014, AGASP als Veranstalterin
Freitag, 14. November, 19 Uhr
Zeitzeugengespräch mit Horst Selbiger, Überlebender des Holocaust, Ehrenpräsident des Vereins Child Survivors Deutschland e.V. - Überlebende Kinder der Shoah,
Gemeindehaus der Ev.-re. Petrigemeinde, Ritterstr. 5-7, Minden, Kooperation der AGASP und der GCJZ Minden
2015
Dienstag, 27. Januar, 19 Uhr
Eröffnung der Ausstellung „Leben und Vertreibung der Juden von Ronnenberg“,
Ort: Kulturzentrum Altes Amtsgericht Petershagen, Dauer: Bis 1. März 2015.
Veranstalterin AGASP mit dem Theologen und Sozialwissenschaftler Peter Hertel aus Hannover
Freitag, 12. Juni, 8.40-ca. 19 Uhr
Studienfahrt zu den Synagogen, jüdischen Friedhöfen und der jüdischen Schule in den Orten Minden, Hausberge und Petershagen – Eine ganztägige Veranstaltung des Mindener Geschichtsvereins. Leitung Wolfgang Battermann, AGASP
Sonntag, 27. September, 18 Uhr
„No title – Ohne Titel“ - ein Theater-Requiem zum Thema „Holocaust“, Theatertruppe „teatralny quadrat“ aus Belarus unter der Autorin und Regisseurin Anna Sulima. Ort: Kleines Theater am Weingarten, Königswall 77, Minden.
Eine Kooperation von AG Alte Synagoge Petershagen, Haus der Generationen Stolzenau und der Dokumentationsstelle Pulverfabrik Liebenau
Freitag, 25. September, 19 Uhr
12 Jahre – Die Lebenserinnerungen des Mindeners Hans Bradtmüller - Lesung von Jochen Radi, Minden, und Buchvorstellung (Bergmann Verlag), Ort: Kulturzentrum Altes Amtsgericht Petershagen. Eine Veranstaltung der AGASP
Sonntag, 11. Oktober, bis Donnerstag, 15. Oktober
„Sobibór. Tragische Geschichte – Gemeinsames Erinnern.“ Internationales Jugendtreffen 2015 mit Fahrt nach Sobibór. Für Jugendliche und junge Erwachsene.Eine Kooperation der AG Alte Synagoge Petershagen , Haus der Generationen Stolzenau und Dokumentationsstelle Pulverfabrilk Liebenau
Freitag, 6. November, 19 Uhr
„Yedid Nefesh – Seelenfreund“. Stella's Morgenstern mit Liedern von der Liebe. Konzert mit Stella Jürgensen und Andreas Hecht. Ort: Offene Kirche St. Simeonis, Minden. Eintritt frei. Eine Veranstaltung der AGASP und der GCJZ Minden
2016
Sonntag, 10. Januar, 15 Uhr
Eröffnung der Ausstellung „Sie waren Nachbarn – Geflüchtet, deportiert, ermordet.“
Ausstellung und Vortrag zu Juden in Rehburg-Loccum von Dr. Fritz Erich Anhelm.
Vernissage im Rathaus der Stadt Petershagen, danach Ausstellungsbesuch mit Führung im Rathaus, Schloßfreiheit 2-4. Die AGASP mit dem AK Stolpersteine Rehburg-Loccum als Veranstalter. Dauer bis 12. Februar 2016 und zweiwöchiger Verlängerung aufgrund des Zuspruchs.
Mittwoch, 27. Januar, 19 Uhr
„Jemand hat sich verschrieben – und so habe ich überlebt“ - Dagmar Lieblovás Geschichte. Buchvorstellung der deutschen Erstausgabe und Zeitzeugengespräch mit der Autorin. Ort: Städtisches Gymnasium Petershagen/Altbau. Eine Abendveranstaltung und zwei morgendliche Veranstaltungen mit Schülern des Gymnasiums in Petershagen und des Herdergymnasiums in Minden. Eine Veranstaltung der AGASP
Donnerstag, 25. Februar, 18 Uhr
12 Jahre – Die Lebenserinnerungen des Mindeners Hans Bradtmüller – Lesung von Jochen Radi, Minden, und Buchvorstellung (Bergmann Verlag). Ort: Gerichtszentrum Minden, Königswall 8. Eintritt fei. Eine Veranstaltung der AGAS und der GCJZ Mindener
Dienstag, 8. März, 19.30 Uhr
„Pädagogische Konzepte zum Holocaust in Israel und Deutschland – Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Herausaforderungen für die nachfolgenden Generationen.“ Vortrag von Tara Schuch, AGASP, mit Medienpräsentation und anschließender Diskussion. Ort: Saal der Toleranz, Kampstr. 6, Minden. Eintritt frei.
Eine Veranstaltung der AGASP und der GCJZ Minden
Donnerstag, 10. März, 19.30 Uhr
„Ebbes jo dajtsch und ebbes nit dajtsch“ - Etwas ja Deutsch und etwas nicht Deutsch.
Geliebt und verachtet: Die Umwertungen des Jiddischen mit dem Referenten Berndt Strobach. Ort: Saal der Toleranz, Kampstr. 6, Minden. Eintritt frei. Eine Veranstaltung der AGASP und der GCJZ Minden
Mittwoch, 11. Mai, 19.30 Uhr
„Der Funke Leben – Erich Maria Remarques (fast) vergessener KZ-Roman.“ Ein Vortrag von Alexander Räber, Lübbecke. Ort: Ev.-ref. Petrikirche, Ritterstraße 5-7, Minden. Eintritt frei. Eine Versanstaltung der AGASP und der GCJZ Minden
Mittwoch, 24. August, 19 Uhr
„Ein hebräische Carpaccio“ – Der Komponist und Gitarrist Ariel Lazarus stellt sich vor. Er ist der Urenkel des letzten jüdischen Kantors in Lübbecke. Musikalisch wird er begleitet von Aaron Müller, Geige, und Katrin Langewellpott, Cello. Ort: Synagoge Petershagen. Eintritt frei. Eine Veranstaltung der AGASP
Donnerstag, 1. September, 19 Uhr
„Forschung am Objekt“ - Neue Erkenntnisse zu einem jüdischen Grabstein des Mittelalters im Mindener Museum. Ein Vortrag von Philipp Koch, Leiter des Mindener Museums. Ort: Altes Amtsgericht Petershagen. Eintritt frei. Eine Veranstaltung der AGASP
Donnerstag, 29. September, 19.30 Uhr
„Ein Blick auf Israel – Erfahrungen persönlicher Begegnungen.“ Vortrag und Erfahrungsaustausch von und mit Nina Pape, M.A., Minden. Mitglied der AGASP.
Ort: Saal der Toleranz, Kampstr. 6, Minden. Eintritt frei. Eine Veranstaltung der AGASP und der GCJZ Minden
Dienstag, 11. Oktober, bis Samstag, 15. Oktober
„Sobibór. Tragische Geschichte – Gemeinsames Erinnern.“ Internationale Jugendbegegnung und Jugendworkshop mit Fahrt nach Sobibór. Für Jugendliche und junge Erwachsene. Eine Kooperation der AGASP, Haus der Generationen Stolzenau und Dokumentationsstelle Pulverfabrik Liebenau
Donnerstag, 24. November, 19 Uhr
„Der Porta-Sandstein – Die Großfamilie Michelsohn und ihre Bedeutung für den Abbau des Sandsteins im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert.“ Ein medialer Vortrag von Dr. Rainer Ebel, Bünde. Ort: Altes Amtsgericht Petershagen. Eintritt frei. Eine Veranstaltung der AGASP
2017
Donnerstag, 2. Februar 2017, 19 Uhr
Dokumentation „Das letzte Gespräch“ (43 Min.) über Ignatz Bubis mit anschließender Diskussion über den Film und Bubis' Fazit „Ich habe (fast) nichts bewirkt“! Ort: Haus der Generationen Stolzenau und Alte Synagoge Petershagen, Oldemeyerstr. 9, 31592 Stolzenau
Dienstag, 21. Februar 2017, 19 Uhr
Mitgliederversammlung der AG Alte Synagoge Petershagen mit Bilanz und Jahresbericht. Alle Mitglieder und Interessierte sind herzlich eingeladen!
Ort: Alte Synagoge Petershagen, Goebenstraße 5+7, Petershagen
Sonntag, 5.März 2017, 16 Uhr
Eröffnungsfeier zur Woche der Brüderlichkeit mit dem Vortrag von Prof. Dr. Julius H. Schoeps, Direktor des Moses-Mendelssohn-Zentrums für europäisch-jüdische Studien (Potsdam)
Musik: „Die Vitalen Geigen“ unter Leitung von Vita Gehrmann von der Musikschule Petershagen, Ort: Großer Rathaussaaal Minden
Montag, 6. März 2017, 19 Uhr
„LINIE 41“ Dokumentarfilm über das Ghetto Lodz (Litzmannstadt) 1939-1944 und Gespräch mit der Filmemacherin Tanja Cummings und dem Zeitzeugen Prof. e.h. Wolfgang Hempel, Mitglied der AG Alte Synagoge Petershagen. Ort: Bildungszentrum Mer Ketne, Königstraße 3, Minden
Dienstag, 28. März, bis Freitag, 31. März 2017
überregionales Treffen der Child-Survivors-Deutschland e.V. - Überlebende Kinder der Shoah – erneut in Petershagen. Einladungen der Tagespresse entnehmen. Kooperation mit AG Alte Synagoge Petershagen
Ort: Jugendgästehaus Petershagen
Mittwoch, 29. März 2017, 19 Uhr
Konzert, Klezmermusik, der „Vitalen Geigen“ unter der Leitung von Vita Gehrmann (Städtischen Musikschule Petershagen).
Teilnahme nur (!) nach namentlicher Voranmeldung telefonisch bei Wolfgang Battermann oder Marianne Schmitz-Neuland, Tel. 0(5707) 1378 oder 2389
Ort: Alte Synagoge Petershagen, Goebenstraße 5+7, Petershagen
Donnerstag, 30. März 2017, 19.30 Uhr
„Bittere Vergangenheit! - Bessere Zukunft?“ -
Buchlesung mit Schriftsteller Dr. Philipp Sonntag, „Wir Überlebende des Nazi-Terrors in Aktion“, und der Zeitzeugin und Überlebenden Liesel Binzer, „Ich prägte mein Leben in / wegen / trotz Theresienstadt“. Ort: Saal der Toleranz, Kampstraße 6, Minden. Kooperation mit AG Alte Synagoge Petershagen
Wenn nicht anders ausgewiesen, sind alle Veranstaltungen eintrittsfrei!
Freitag, 7. April 2017, 20 Uhr,
Duo Mandoline-Gitarre, „Renaissance“, Ort: Synagoge Petershagen, Stadt Petershagen und AG ASP (Joachim Flintzak), Eintritt: 12€
Freitag, 12. Mai 2017, 20 Uhr,
Duo Alauda, Gesangdarbietung u.a. jüdische Lieder, Ort: Synagoge Petershagen, Stadt Petershagen und AG ASP (Joachim Flintzak), Eintritt: 12€
Samstag, 24. Juni 2017, 9 Uhr bis 17 Uhr
„NS-Zwangsarbeit 1938-1945“ - Tagesfahrt zur Dokumentationstelle Pulverfabrik Liebenau mit AG Alte Synagoge Petershagen und MindenerGeschichtsverein
Abfahrt am ZOB in Minden um 9 Uhr, Rückkehr ca. 17 Uhr
Kosten: 25€ inkl. Busfahrt, Eintritt und Führung (ohne Mittagessen)
Kontakt und Anmeldung: Am 8. Juni 2017 bei Sven Panthöfer in der Geschäftsstelle des Mindener Geschichtsvereins, Tonhallenstr. 7, 32423 Minden, Tel. 0571 97220-25 oder per Mail unter geschaeftsstelle@mindener-geschichtsverein.de
Sonntag, 17. September 2017, 18 Uhr
„Der geheimnisvolle Leuchter“ oder „Das Wunder von Chanukka“
Vortrag und Lesung zum jüdischen Festjahr mit Marlies Kalbhenn, Espelkamp
Ort: Alte Synagoge Petershagen, Eintritt frei
Mittwoch, 27. September 2017, 19 Uhr,
Die "Ahnenstätte" Petershagen-Seelenfeld
und der rechtsextreme "Bund für Gotterkenntnis"
Ein politischer Ort unserer Region seit 1929 und seine heutige Bedeutung
Ort: Altes Amtsgericht Petershagen,
Mindener Straße 16, Petershagen.
Dienstag, 10. Oktober, bis Sonntag, 15. Oktober 2017
„Sobibór. Tragische Geschichte – Gemeinsames Erinnern“
Internationale Jugendbewegung. Studienreise der AG Alte Synagoge Petershagen. Zielgruppe: Interessierte Jugendliche und junge Erwachsene. Kosten 100€.
Ort: Wlodawa (Polen)
Information: Wolfgang Battermann, 05707-1378
Sonntag, 15. Oktober, bis Mittwoch, 18. Oktober 2017
Child Survovors Deutschland e.V. - Tagung in Petershagen mit öffentlichen Veranstaltungen (siehe Tagespresse)
Ort: Jugendgästehaus Petershagen (DJH), Mindener Str. 51, Petershagen
Information: Wolfgang Battermann, 05707-1378
Montag, 16. Oktober 2017, 19.30 Uhr
„Wenn das Leben in – und trotz – Theresienstadt beginnt“
Dr. Thomas Gabelin wurde dort 1944 geboren. Was das für sein Leben bedeutet, erzählt er im Gespräch mit Tara Schuch, Minden
Ort: Alte Synagoge Petershagen, Eintritt frei
Dienstag, 17. Oktober 2017, 19.30 Uhr
„Jüdischer Liederabend“ - Karsten Troyke (Gesang, Gitarre) und Daniel Weltlinger (Violine) präsentieren jüdische Lieder zusammen mit Child Survivor Sara Bialas-Tenenberg
Ort: Alte Synagoge Petershagen, Eintritt frei
Samstag, 11. November, 2017, 16 Uhr
„Solange wir dichten und schreiben, geschieht uns nichts“
Der Briefwechsel von Manuel Goldschmidt und Claus Victor Bock (1945-1951).
Die Freundschaft zweier Exilanten.
Ort: Bildungszentrum „Mer Ketne“, Königstr. 3, 32423 Minden, Tel. 0571-38693675. Eintritt frei
Sonntag, 12. November 2017, 16 Uhr
„Solange wir dichten und schreiben, geschieht uns nichts“
Der Briefwechsel von Manuel Goldschmidt und Claus Victor Bock (1945-1951).
Die Freundschaft zweier Exilanten.
Ort: Alte Synagoge Petershagen, Tel. 05707-1378. Eintritt frei
Mittwoch, 15. November 2017, 8.15-10.45 Uhr
LINIE 41, Dokumentarfilm zum Ghetto Lodz mit dem Zeitzeugen Natan Grossmann, 90 Jahre, und der Produzentin Tanja Cummings in der anschließenden Gesprächsrunde.
Filmvorführung 8.15-9.55 Uhr, Gesprächsrunde 9.55-10.45 Uhr
Ort: Städtisches Gymnasium Petershagen, Hauptstraße 15, Petershagen
Veranstalter: AG Alte Synagoge Petershagen
2018
Dienstag, 6. Februar, 19 Uhr
Neujahrsfest der Bäume, Vortrag über „Tu Bischwat“ in Israel
Zu Gast ist Johannes Guagnin. Sein Vortrag bei freiem Eintritt beginnt um 19 Uhr im Alten Amtsgericht. Der Referent hat in den vergangenen fünf Jahren als Forstingenieur in der Abteilung des Jüdischen Nationalfonds gearbeitet. Guagnin wird über den Wandel von Tu Bischwat berichten.
Sonntag, 25. März, bis Mittwoch, 28. März
Child Survivors Deutschland e.V. - Frühjahrstagung in Petershagen mit öffentlichen Veranstaltungen, Jugendgästehaus Petershagen, Mindener Str. 51, Petershagen.
Sonntag, 25. März 2018, 19.30 Uhr
Konzert von Szabine Adamek,
Singer und Songwriter aus Berlin, "We´ve got the Power of no Return..." - Akustik-Rock-Balladen-Songs in deutscher, englischer, griechischer und hebräischer Sprache über: Die Welt, die Notwendigkeit des Handelns, das Sein. Poetisch. Politisch. Nah.
Ort: Alte Synagoge Petershagen
Dienstag, 27. März 2018, 19.30 Uhr
Ort: Altes Amtsgericht Petershagen
Horst Selbiger, Berlin, Ehrenvorsitzender der "Child Survivors Deutschland e.V. - Überlebende Kinder der Shoah", liest aus seinem Buch "VERFEMT, VERFOLGT, VERRATEN",
das im März auf der Leipziger Buchmesse am Stand des "Spurbuchverlags" und in zwei Lesungen im Rahmen des Messeprogramms von "Leipzig liest" vorgestellt wird.
Die unglaubliche Lebensgeschichte des 90-jährigen Horst Selbiger, seit einigen Jahren enger Freund mit seinem Verein unserer AG Alte Synagoge Petershagen..
Sonntag, 22. April, 18 Uhr
Wie viele Himmel und wie viele Länder ist es her...?“ -
Weitgereiste Lieder mit Emigrationsgeschichte von Dichtern und Komponisten wie Bikel, Berlin, Kreisler, Secunda, Weill und Holländer. Konzert von "Café Magusto", Köln
Samstag, 02. Juni, 9 Uhr
Eintägige Studienfahrt zur Dokumentationsstelle Pulverfabrik Liebenau. Kooperation von AG Alte Synagoge Petershagen und Mindener Geschichtsverein.
Samstag, 15.09.2018, 18 Uhr
Die Lesung mit musikalischer Begleitung möchte auf das Leben und Werk zweier jüdischer Autorinnen aus Ostwestfalen (!) aufmerksam machen, und zwar auf die nach Israel ausgewanderte Paderbornerin Jenny Aloni und die nach Schottland emigierte Detmolderin Ruth Michaelis-Jena.
Donnerstag, 4. Oktober, bis Sonntag, 7. Oktober 2018
Thema: „Bittere Vergangenheit! - Bessere Zukunft?“
Freitag, 5. Oktober 2018, 19.30 Uhr,
Dr. Philipp Sonntag wird berichten, was 2018 los ist mit den Zeitzeugen des Holocaust! Szabine Adamek ergänzt ihn mit engagierten Liedern.
Samstag, 6. Oktober 2018, 19.30 Uhr,
Das Programm ist unterhaltsam-skurril, mit britisch-jüdischem Humor richtet es sich an ein breites Publikum, einfach genial! Ein echter Rabbi mit unglaublichem Komiker-Talent.
Sonntag, 11. November 2018, 18 Uhr
Vortrag von Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard in Petershagen.
Er berichtet über die Aufnahme der Ton- und Schriftaufzeichnungen in das Weltdokumentenerbe
(Memory of the World) der UNESCO.
Ort: Altes Amtsgericht Petershagen, Mindener Straße 16, Petershagen.
Samstag, 24. November 2018, 18 Uhr
„Besser ist, wenn du nix weißt“
Liora Hilb spielt nicht irgendeine Geschichte, sie spielt die Ge- schichte ihrer Familie. Liora Hilb kommt auf Einladung der jüdischen Kultusgemeinde und des Vereins Alte Synagoge
Ort: Mehrzweckhalle des Jugendgästehauses Petershagen (Besselscher Hof)
2019
Dienstag, 12. März 2019, 19 Uhr
Mittwoch, 27. März 2019, 19 Uhr
Altes Amtsgericht Petershagen
Montag, 1. April 2019, 19.30 Uhr
Altes Amtsgericht Petershagen
Veranstalter: Arbeitsgemeinschaft Alte Synagoge Petershagen e.V. und Child Survivors Deutschland e.V.
Dienstag, 2. April 2019, 19.30 Uhr
Altes Amtsgericht Petershagen
Veranstalter: Arbeitsgemeinschaft Alte Synagoge Petershagen e.V., Verein Deutscher Sinti e.V. Minden und Child Survivors Deutschland e.V.
Sonntag, 31. März, bis Mittwoch, 3. April 2019,
Frühjahrstagung der Child Survivors Deutschland e.V. - Überlebende Kinder der Shoah
"Fragt uns, wir sind die Letzten" - "Bittere Vergangenheit! - Bessere Zukunft?"
Jugendgästehaus Petershagen "Bessel'scher Hof"
Veranstalter: Child Survivors Deutschland e.V. und Arbeitsgemeinschaft Alte Synagoge Petershagen e.V.
Donnerstag, 24. Oktober 2019, 18:00Uhr
Voertrag "Aufnahme, Recherche jüdischer Friedhöfe"
Referentin Nathanja Hüttenmeister
Sie ist die Tochter des Tübinger Judaisten Frowald Gil Hüttenmeister und studierte ebenfalls Judaistik, Islamwissenschaft, Arabistik und Geschichte in Tübingen, Berlin und Jerusalem. Sie forscht schwerpunktartig zu jüdischen Friedhöfen. Seit 2003 arbeitet sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin für das Salomon Ludwig Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte an der Universität Duisburg-Essen.
Altes Amtsgericht Petershagen, Mindener Straße 16.Eintritt frei. Spenden sind willkommen.
Veranstalter: AG Alte Synagoge Petershagen e.V.
Mittwoch, 30. Oktober 2019, 19.30-21:30 Uhr
Konzert mit Karsten Troyke, Sharon Brauner und Markus Syperek.
Altes Amtsgericht Petershagen, Mindener Straße 16.
Eintritt frei, Spenden willkommen.
Veranstalter: Überlebende Kinder der Shoah Deutschland e.V. und AG Alte Synagoge Petershagen e.V.
Dienstag, 29. Oktober, bis Freitag, 01. November 2019: Herbsttagung der Child Survivors Deutschland e.V. -
Überlebende Kinder der Shoah, "Fragt uns, wir sind die Letzten! - Bittere Vergangenheit! - Bessere Zukunft?".
Jugendgästehaus "Bessel'scher Hof",
Mindener Straße 51, 32469 Petershagen.
Veranstalter: Child Survivors Deutschland und
AG Alte Synagoge Petershagen.
Dienstag, 05. November, bis Samstag, 30. November 2019
"Aktion Reinhardt - Sie kamen ins Ghetto und gingen ins Unbekannte". Der Tarnname der Nationalsozialisten für die vollständige Ermordung der Juden im Generalgouvernement, heutiges Ostpolen. Ausstellung mit der Installation "a place of murder and the sky is blue" der Bielefelder Künstlerin Raphaela Kula. Offene Kirche St. Simeonis, Minden, Simeonskirchhof 6.
Eintritt frei. Veranstalter: AG Alte Synagoge Petershagen,
2020
Samstag, 18. Januar 2020, 17 Uhr
Live-Reportage von und mit Lutz Jäkel
Ort: Petrikirche, Ev.-ref. Petrigemeinde,
Ritterstraße 5-7, 32423 Minden
Co-Veranstaltung von: AG Alte Synagoge,
Menschen in Notlagen Petershagen,
Petrigemeinde, GCJZ Minden,
Ev. Erwachsenenbildung OWL,
Daniela Giannone
Sonntag, 02. Februar 2020, 15 Uhr
„Was bleibt“ - Ein Dokumentarfilm (2008, 58 Min.) über drei Frauen und drei Generationen, der über 70 Jahre deutscher Geschichte widerspiegelt. Die Jüdin Erna folgte als 17-jährige ihrer Mutter nach Auschwitz und verspricht ihr, von dem erlebten Grauen zu berichten. Dietlinde hingegen entdeckt erst in den 80ern, dass ihre Mutter KZ-Aufseherin war.
Anschließend die Protagonistin Erna de Vries im Gespräch mit Jens Vogel.
Ort: Mehdis Kulturzentrum, Altes Amtsgericht Petershagen, Mindener Straße 16.
Veranstalter: AG Alte Synagoge Petershagen e.V.,
Freitag, 13. März 2020, 19 Uhr, entfallen wegen COVID-19
Vortrag von Anna Martin
"Die drei jüdischen Friedhöfe in Petershagen "- Aufnahme und Recherche 2019 und die Freischaltung in EPIDAT im Netz durch das Ludwig Salomon Steinheim-Institut Essen.
Ort: Mehdis Kulturzentrum Altes Amtsgericht Petershagen, Mindener Straße 16
Veranstalter: AG Alte Synagoge Petershagen e.V.
2021
Jubiläumsjahr "1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland"
Sonntag, 25. Juli, von 14 bis 18 Uhr
Projekt "Musik und Kultur in westfälischen Landesynagogen"
Ort: Mehdis Kulturzentrum Altes Amtsgericht Petershagen, Mindener Straße 16
5. September, Vortrag von Anna Martin, Steinheim Institut Essen, über die jüdischen Friedhöfe in Petershagen im Alten Amtsgericht
9. Oktober bis 26. Dezember, "Synagogen in Deutschland - Eine virtuelle Rekonstruktion", in Kooperation mit dem Mindener Museum, Visualisierung der zerstörten Mindener Synagoge und des Innenlebens der Petershäger Synagoge im Mindener Museum
4. November, Vortrag von Prof. Dr. Arno Herzig, Hamburg, "Probleme der Integration" im Alten Amtsgericht Petershagen
Samstag, 13. November 2021, Uhrzeit: 17 Uhr
„Adon olam – Herr der Welt“
Synagogale Gesänge des deutsch-amerikanischen Kantors Erich Mendel/ Eric Mandell (1902-1988)
2022
19. Mai, Georg Murra-Regner, Dornum, Vortrag "1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland" im Alten Amtsgericht in Petershagen
14. Juni, Ausstellung in der Offenen Kirche St. Simeonis in Minden "Mehr als man kennt, näher als man denkt" in Kooperation und mit der Präsentation der AG Alte Synagoge Petershagen
17. Juli, Lesung von Tim Pröse, Autor, "Aus den Erinnerungen eines 100-jährigen" im Ev. Gemeindehaus Petershagen
14. Oktober, Aufführung von "Bubales", Berliner Puppentheater, "Die Koscher-Maschine" in der Glashütte Gernheim in Kooperation mit der AG Alte Synagoge Petershagen
15. Oktober, Vortrag von Dr. Thomas Gabelin über das Leben und Leiden seiner Familie, Ev. Gemeindehaus Petershagen
2023
26. Februar, Ort: Ev. Gemeindehaus Petershagen
Vortrag von Dr. Maren Gottschalk
"Wie schwer ein Menschenleben wiegt - Sophie Scholl -
Eine Biografie"1
3. April – 26.April, #LastSeen. Bilder der NS-Deportationen
Ort: Stellplatz vor dem Alten Amtsgericht in Petershagen.
Wer waren die Menschen, die zwischen 1938 und 1945 aus dem Deutschen Reich in Ghettos oder Lager verschleppt wurden? #LastSeen sucht nach Bildern der NS-Deportationen und trägt Informationen über die Fotos zusammen.
Kooperation mit der KZ-Gedenkstätte Porta Westfalica und der
AG Alte Synagoge Petershagen.
Freitag, 28. April 2023, 18 Uhr, Ev. Gemeindehaus, Paul-Gerhardt-Haus, Meßlinger Str. 9, Petershagen
Gegen Antisemitismus, Vortrag
das LWL-Museum Glashütte Gernheim in Kooperation mit der
AG Alte Synagoge Petershagen und der KZ-Gedenkstätte Porta-Westfalica hat Prof. Dr. Stefanie Schüler-Springorum, Leiterin des Zentrums für Antisemitismusforschung in Berlin eingeladen, im Rahmen der Ausstellung #LastSeen über aktuelle Formen von Antisemitismus zu sprechen.
2024
Sonntag, 25. Februar 2024, 17 Uhr, Altes Amtsgericht Petershagen
Lesung mit Iris Lemanczyk
Brennnessel Haut
Kajetan und Heiner sind unzertrennliche Freunde. Als die Nazis an die Macht kommen wird Kajetan als „dreckiger Zigeuner“ beschimpft. In der Schule darf er nicht mehr neben Heiner sitzen. Dann zieht sein einziger Freund auch noch weg. Und Kajetans Familie landet in einem bewachten Lager.
Stück für Stück wird Kajetan und seiner Familie das bisherige Leben genommen – und die Freiheit.
Das Buch beleuchtet die Diskriminierung von Sinti und Roma im Dritten Reich und beruht auf wahren Begebenheiten und den Berichten von Zeitzeugen. Bei Heiner handelt es sich um den verstorbenen Politiker Heiner Geißler.
Montag, 26. Februar 2024, 10:05
Lesung mit Iris Lemanczyk
Schullesung im Gymnasium Petershagen.
Dienstag, 20. Februar 2024, 18 Uhr, Offene Kirche St. Simeonis, Simeonskirchhof/Weingarten, 32423 Minden
"Jeder Mensch hat einen Namen - Stolpersteine in Uchte",
Einführung Shoshanah Fuhrhop, Uchte.
Ende der Ausstellung am 06. April 2024.
Mittwoch, 25. September 2024, 19 Uhr, Lesung mit Gisbert Strotdrees, Ev. Gemeindehaus, Paul-Gerhardt-Haus
Sonntag, 29. September 2024, 17 Uhr, "Die Geschichte der jüdischen Kultusgemeinde in Petershagen" und "25 Jahre Arbeitsgemeinschaft Alte Synagoge Petershagen e.V." Vortrag von Prof. Dr. Arno Herzig, Hamburg. Ev. Gemeindehaus, Paul-Gerhardt-Haus
Donnerstag, 10. Oktober 2024, 19:30, „Jüdisches Leben in Deutschland heute“, Vortrag von Adriana Altaras
Ort: Aula des Ratsgymnasiums Minden,
Sonntag, 27. Oktober 2024, 17 Uhr, Prof. Ralf Czapla stellt sein Buch „Wolfskehl, Eure Sprache ist auch meine“ vor.
Ort: Ev. Gemeindehaus Petershagen, Meßlinger Straße 9.